In der Alpenrepublik wohnen nur 55 Prozent der Österreicher in einem eigenen (neu gebauten oder gekauften) Haus. EU-weit hat Österreich damit die zweitniedrigste Eigentumsquote bei Einfamilienhäusern, dahinter liegt nur noch Deutschland mit 51,7 Prozent. Fast jedes zweite Haus in Österreich (25,2 Prozent) ist durch den Kauf mit einem Kredit oder einer Hypothek belastet. Baugrundstücke für freistehende Einfamilienhäuser kosten österreichweit im Durchschnitt 238,53 Euro pro Quadratmeter und sind um 3,7 Prozent gestiegen. Den höchsten Anstieg gab es mit einem Plus von 7,2 Prozent in Vorarlberg, am geringsten kletterten die Preise für Baugrundstücke für neue Häuser mit einem Plus von 1,8 Prozent in Niederösterreich. Bei Einfamilienhäusern gab es österreichweit eine geringe Preissteigerung von plus 1,1 Prozent – der Quadratmeter Wohnfläche für ein Einfamilienhaus kostet 1.795,12 Euro. Deutlich über diesem Schnitt lag Wien mit plus 4,7 Prozent. Die Steiermark bleibt das günstigste Pflaster für Einfamilienhäuser mit 1.194,90 Euro pro m², am meisten kosten Einfamilienhäuser im Bundesland Vorarlberg mit 2.587,35 Euro. Keine allzu großen Sprünge machten übrigens die Preise von Reihenhäusern: mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.704,16 Euro sind sie im Durchschnitt nur um 0,5 Prozent gestiegen.
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