Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt schon seit Längerem die elektromagnetische Strahlenbelastung (Elektrosmog) zu verringern. So steht, der von Handys, Sendemasten oder anderen elektronischen Geräten ausgehende Elektrosmog, im Verdacht unsere Gesundheit zu beinträchtigen. Welche Gefahrenquellen Sie noch heute aus dem Weg räumen können und wie Sie die Belastung von Elektrosmog in Ihrem Zuhause effektiv minimieren, erfahren Sie hier.
Heutzutage ist es für uns nahezu unvorstellbar, ohne elektrische Geräte auszukommen. Dies hat allerdings zur Folge, dass wir heute stärkeren elektromagnetischen Strahlungen, dem sogenannten Elektrosmog, ausgesetzt sind als noch vor 100 Jahren. Welche Gefahr birgt Elektrosmog damit für unsere Gesundheit? Sieht man sich kritische Studien zu diesem Thema an, so könnte Elektrosmog sogar die Ursache für Hormonstörungen sein. Auch andere körperliche Vorgänge sollen durch eine hohe Intensität von Elektrosmog gestört werden, sodass schlimmstenfalls sogar die Gefahr von Krebs besteht. Andere Studien zeigen wiederum Auswirkungen von Elektrosmog auf das Immunsystem, das Nervensystem sowie die Lernfähigkeit.
Was ist Elektrosmog?
Warum ist Elektrosmog gefährlich? Elektrosmog ist der Ausdruck für tägliche Belastungen, die sich der Mensch durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder unterwirft. Der menschliche Körper besteht aus 100 Billionen Zellen, die miteinander kommunizieren. Sofern der Körper ständig elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt ist, werden diese Kommunikationswege stark gestört oder sogar unterbrochen.
Die Folgen von Elektrosmog für den Körper: Zahlreiche Studien belegen, dass heutzutage einer der größten Gefahren für unseren Körper vom Elektrosmog ausgehen. Kopfschmerzen, Stress, Schlaflosigkeit, Lernstörungen oder sogar Krebs können die Folge sein. Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Dr. Robert Becker nimmt dazu im Folgenden Stellung: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass der größte weltweite Umweltverschmutzungsfaktor im Augenblick die Ausbreitung elektromagnetischer Felder ist.“
Wie lässt sich Elektrosmog messen?
Da die elektromagnetische Strahlungsbelastung örtlich und stündlich variiert, gibt es kaum einheitliche Messungen zu Elektrosmog. Ein Messgerät, welches hochfrequente Felder messen kann, ist das Gigahertz Solutions Elektrosmog. Bei neu erworbenen Geräten hilft ein eigener Elektrosmog-Indikator zur Feststellung der Strahlungsbeheizung. Mittlerweile bieten auch viele Baumärkte spezielle Elektrosmog-Messgeräte für Zuhause an, die die elektromagnetische Strahlung genau messen sollen. Die Verbraucherzentrale rät von solchen Messgeräten jedoch ab, da die Strahlenquellen nicht genau identifiziert werden können und die Messung damit ungenau ist!
Tipps zum Schutz gegen Elektrosmog
Ziehen Sie den Stecker, wann immer es möglich ist und trennen Sie Ihre elektronischen Geräte so vom Stromnetz. Ebenfalls können Sie den Elektrosmog minimieren, wenn Sie Ihr Handy über Nacht ausschalten oder zumindest nicht direkt neben sich am Bett im Schlafzimmer platzieren. Dieser Abstand sollte auch für alle anderen elektronischen Geräte außerhalb des Schlafzimmers gelten, die in Kopfnähe platziert sind. Halten Sie sich immer möglichst weit von der jeweiligen Strahlenquelle auf, so dass Sie den Elektrosmog zumindest für die meiste Zeit verringern können. Beachten Sie, dass auch Geräte im Stand-by-Modus laufend elektromagnetische Strahlung aussenden. Werden bestimmte Geräte häufig nicht benutzt, empfiehlt sich daher eine Steckdosenleiste mit Kippschaltern.
Elektrosmog gezielt abschirmen
Wem diese einfachen Tipps nicht genug sind, kann mit gewissen Tools noch für eine zusätzliche Abschirmung des Elektrosmogs sorgen. Im Handel gibt es bereits genügend Produkte, die sich mit der Abschirmung von elektromagnetischer Strahlung befassen. Dazu gehört beispielsweise spezielle Abschirmfarbe, auch Graphitfarbe genannt, die vor dem Streichen oder Tapezieren aufgetragen wird, um Elektrosmog von außen oder der Nachbarwohnung fernzuhalten. Diese Variante bietet sich jedoch nur an, wenn sowieso eine Renovierung der Wohnung geplant ist. Einfacher sind da beispielsweise Abschirmungsmatten für das Bett oder ein Abschirmungs-Baldachin über dem Bett. Je nach Budget und Ausführung können solche Produkte von 50 bis mehrere Hundert Euro kosten. Sie sollten sich also überlegen, welche Produkte Sie wirklich gebrauchen können.