Christian Huber, der neue Geschäftsführer des Wiener Bauträgers DURST-BAU, setzt voll auf den Wohnungsneubau in und um Wien.
Rekorde für Immobilien: Das Jahr 2017 war geprägt von Rekord-Investments auf dem Immobilienmarkt. Besonderes Interesse zeigten deutsche Anleger an Büros.
Hervorragende Konjunktur und niedrige Zinsen: Der österreichische Immobilienmarkt boomt derzeit dank niedriger Zinsen und einer ausgezeichneten Konjunktur. Insgesamt wurden 2,4 Mrd. an kommerziellen Immo-Transaktionen getätigt, was ein Spitzenwert ist. Doch auch die Renditen bei Büros sind zurückgegangen und liegen mittlerweile bei unter 4 %. Dies ist durch den Anstieg der Immobilienpreise zu erklären. Besonders deutsche Investoren zeigten sich vom österreichischen Immobilienmarkt angetan und sind mit über 50 Prozent Anteil die Nummer 1 bei kommerziellen Immo-Transaktionsvolumina. Vor allem Büros sind von großem Interesse, diese haben einen Anteil von rund 60 %. Im Bürobereich werden 2018 Neuflächen im Ausmaß von 300.000 Quadratmeter erwartet. Der heimische Wohnungsmarkt ist zwar günstig geblieben, allerdings sind die Immo-Preise und auch die Mietkosten aufgrund der sehr hohen Nachfrage enorm gestiegen. Nichtsdestotrotz ist der Wohnungsmarkt in Österreich im europäischen Vergleich „leistbar“.
Wo in Wohnungen investiert wird
Im Westen wird fleißig gebaut: Sechs aktuelle Bauträger-Projekte mit 70 Wohneinheiten, Neubauwohnungen – sie befinden sich großteils im Westen Wiens – sind am Laufen bzw. wurden kürzlich fertiggestellt. Huber will nun aber auch den Schritt über die Donau wagen und sucht neue Flächen in Floridsdorf und Donaustadt, wo er sich auch größere Neubau-Projekte mit Volumina von jeweils ab 25 Millionen Euro bzw. 50 Neubau-Wohnungen oder mehr vorstellen kann. Fertiggestellt, aber noch nicht zur Gänze verkauft wurden Eigentumswohnungen in der Sieveringer Straße (19. Bezirk) und am Sobieskiplatz (9. Bezirk). 22 Wohnungen in der Borschkegasse (9. Bezirk) sollen noch bis zum Jahresende 2015 übergeben werden.
Werthaltungen bei Wohnqualität im Wandel
Neubau wird dem Altbau vorgezogen: Christian Huber: „Aus unserem Vertrieb kennen wir die Gründe, warum der Neubau heute oft dem Altbau vorgezogen wird: Die Kunden wollen gut geschnittene Grundrisse, Barrierefreiheit, ausreichende Kinderwagen- und Fahrradabstellplätze und legen besonders viel Wert auf hohe Sicherheitsstandards, niedrige Betriebskosten und viele Freiflächen.“ Stark im Trend liegen daher auch gemeinsame Freiräume für Urban Gardening – inklusive Einschulung durch Profi-Gärtner.