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Richtig heizen – Energie sparen und Heizkosten senken

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Richtiges Heizen ist wichtiger denn je! In ganz Europa steigen die Energiepreise. Viele Haushalte drehen deswegen ihre Heizungen auf das Minimum hinunter, um bei den Energiekosten sparen zu können. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie mit ein paar einfachen Energiespartipps effektiv Energie sparen und Ihre Heizkosten senken – ohne bei niedrigen Temperaturen frieren zu müssen.  

 

 Heizen in der Heizsaison 

In Österreich beginnt die Heizsaison in der Regel am 1. Oktober und endet am 30. April. Grundsätzlich kann auch außerhalb dieser Periode geheizt werden – das allerdings nur, wenn es seitens des Anlagenbesitzers ermöglicht wird. Um aber Energie und Heizkosten zu sparen, sollte – wenn möglich – nur in der angegebenen Heizsaison geheizt werden. Vor allem in den Sommermonaten sollte die Heizung vollständig abgeschaltet bleiben.  

 

Die optimale Raumtemperatur beim Heizen  

Die ideale Raumtemperatur beträgt schätzungsweise 20 Grad Celsius. Diese kann von Raum zu Raum ein wenig abweichen. So kann es im Schlafzimmer ruhig ein paar Grade weniger und im Bad ein paar Grade mehr haben. Und auch in der Küche braucht es kaum zusätzliche Heizleistung, da Geräte wie Herd, Backofen, Spülmaschine und Kühlschrank genügend Wärme abgeben und den Raum aufwärmen. 

Zusätzlich empfiehlt es sich das Thermostat herunterzudrehen, wenn sich tagsüber für längere Zeit niemand im Wohnraum aufhält. Dabei sollte die Heizung aber nie vollständig abgedreht werden. Denn ein erneutes Aufwärmen kalter Räume verbraucht große Mengen an Energie – diese Methode verbraucht im Endeffekt mehr als sie spart. Da ist es besser, das Thermostat auf 16 Grad zu regeln, solange der Raum nicht benutzt wird.  

Wichtig zu beachten ist außerdem, dass die Raumluft auch beim energiesparenden Heizen nicht weniger als diese 16 Grad haben sollte – denn ansonsten steigt die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.  

 

Heizkosten sparen durch Dichten und Dämmen 

Die Heizung kann noch so hochgedreht werden – wenn die Wärme durch Fenster, Türen und Wände wieder entweichen kann, heizt man schnell ins Nichts. Besonders die Dichtungen in Fenster- und Türrahmen sollten immer wieder kontrolliert werden, da sie schnell porös werden und nicht mehr ausreichend dicht halten.  

Um den Wärmeverlust über die Wände einzubremsen, sollte bestenfalls auch hinter den Heizkörpern eine entsprechende Dämmung bzw. Isolierung angebracht werden. Diese gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen und sie sind schnell befestigt.  

 

Richtig heizen bedeutet auch richtig lüften 

Um die Heizkosten zu senken, muss keinesfalls auf den notwenigen Luftaustausch in den Wohnräumen verzichtet werden. Wer in den Wintermonaten lüften möchte, sollte unbedingt auf gekippte Fenster verzichten. Gekippte Fenster führen dazu, dass Frischluft nur sehr langsam in den Raum eindringen kann und warme Luft laufend entweicht.  

 

Stoßlüften 

Die fürs Energiesparen bessere Lösung ist das Stoßlüften. Dabei werden die Fenster weit aufgerissen und der Raum idealerweise quer durchgelüftet! Auf diese Art wird die alte Raumluft zügig durch frische ersetzt. Dabei sollte unbedingt vorher das Thermostat komplett heruntergedreht werden. Direkt nach dem fünf- bis zehnminütigen Stoßlüften werden die Fenster wieder geschlossen und der Thermostat aufgedreht – für ein frisches Raumklima sind drei solcher Stoßlüftungen über den Tag empfehlenswert!  

 

Heizen bei Nacht 

Wie oben erwähnt, sollten Heizkörper bei Nacht nicht vollständig abgeschaltet werden. Hier reicht eine sogenannte Nachtabsenkung, bei der die Heiztemperaturen in den Abend- und Nachtstunden ein wenig heruntergedreht werden. So ist für Schlafzimmer die Heizstufe eins oder zwei meist ideal. Für Räume, in denen sich bei Nacht keine Personen aufhalten, reicht die Stufe eins.  

 

Wie funktioniert der Thermostat an der Heizung? 

Wer keine digitale Anzeige hat, um die Temperatur einzustellen, findet meistens einen Thermostat direkt am Heizkörper vor. Hier ist allerdings keine Celsius-Skala verzeichnet, sondern Zahlen von 1 bis 6, die aber bestimmten Celsius-Graden entsprechen. 3 markiert 20° Celsius – und jeder Strich darüber oder darunter ein Grad mehr oder weniger. Damit stellt man die gewünschte Raumtemperatur ein. Wenn der Wert erreicht ist, dreht der Heizkörper den Durchfluss von Warmwasser ab oder drosselt ihn und hört damit auf zu heizen. Deshalb bringt es auch keine schnellere Erwärmung des Zimmers, diesen Regler hoch aufzudrehen. Dann überheizt man nur den Raum, was auch für die Gesundheit in den Wintermonaten nicht von Vorteil ist.  
 

Fazit: Energie sparen und richtig heizen 

Richtig heizen, um möglichst effizient Energie zu sparen und auch bei den Heizkosten zu sparen, bedeutet nicht, dass man die Raumtemperatur möglichst gering halten und im Winter frieren muss. Richtig heizen hängt ebenso vom richtigen Lüften, der richtigen Dämmung, der Temperatur im Tagesverlauf und den unterschiedlichen Anforderungen an die Raumtemperatur in den verschiedenen Räumen ab. Beachten Sie all diese Punkte, können Sie effektiv Energie sparen – ohne zu frieren. 

Wenn Sie noch weitere Fragen zum Heizen oder zu anderen Themen haben, schreiben Sie uns! 

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