Bleiben in den Büros die meisten Sessel leer, zieht wieder eine neue Grippewelle durch das Land. Mit anderen Worten: Die Magen-Darm-Grippe hat zugeschlagen. Gerade in der Winterzeit häufen sich die Erkrankungen, der durch Influenza-Viren ausgelösten Grippe. Wer davon betroffen ist, liegt meist einige Tage komplett flach.
Die echte Grippe, auch Influenza genannt, wird durch eine Tröpfcheninfektion (z.B. Husten, Niesen) übertragen. Die Inkubationszeit von der Infektion bis zum eigentlichen Ausbruch der Krankheit, beträgt meist nur rund zwei Tage. Dennoch können bereits infizierte Personen schon ansteckend sein, ohne es selbst zu wissen. Die Dauer der eigentlichen Grippe beträgt dann bis zu 7 Tage, wobei einige Symptome noch bis zu zwei Wochen lang andauern können.
Doch wann kann man eigentlich von einer „echten“ Magen-Darm-Grippe sprechen?
Die Symptome bzw. Anzeichen einer Grippe: Zu unterscheiden ist hierbei die Grippe (Influenza) von einem grippalen Effekt, im Volksmund als Erkältung bekannt. Diese werden oft miteinander verwechselt und die Unterschiede sind für viele Menschen nicht eindeutig zu erkennen. Bei einer echten Grippe sind die Symptome jedoch ganz leicht zu erkennen: Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber oder Schüttelfrost kommen sehr plötzlich und stark. Hinzu kommen Halsschmerzen und ein trockener, schmerzhafter Husten. Wohingegen der Krankheitsbeginn einer Erkältung nur schleichend verläuft. Der Husten ist schleimig und Fieber tritt meist nur in Form von einer leicht erhöhten Temperatur auf. Die Magen-Darm-Grippe hat mit der Grippe (Influenza) nichts zu tun.
Was hilft bei einer Magen-Darm-Grippe?
Medikamente und Mittel gegen Magen-Darm-Grippe: Hat man sich einmal infiziert, ist der Krankheitsverlauf leider nicht mehr aufzuhalten. Um die Symptome jedoch zu lindern, können fiebersenkende Schmerzmittel eingenommen werden. Zudem sollte man viel Schlafen und sich vollständig im Bett auskurieren, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren sowie eine Verschleppung zu vermeiden. Antibiotika helfen bei einer Grippe nicht, da diese gegen Viren wirkungslos sind. Bei einem sehr schweren Krankheitsverlauf können antivirale Medikamente verschrieben werden. In diesem Fall ist ein Arztbesuch ratsam, dieser erstellt dann eine umfangreiche Diagnose. Für Risikopatienten wie Frauen in der Schwangerschaft, Kinder, Chronisch-Kranke oder Personen über 65 stellt die Grippe zudem eine besondere Gefahr dar, da diese bei ihnen schwere Komplikationen mit sich bringen kann. Ab den ersten Symptomen sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Wie kann ich einer Magen-Darm-Grippe vorbeugen?
Behandlung einer Grippe - Händewaschen wichtig: Die meisten Krankheiten werden über die Hände übertragen. Daher ist regelmäßiges und vor allem gründliches Händewaschen mit Seife das A und O, um Erregern erst gar keine Chance zu geben. Um das Immunsystem zu stärken, kann während der Grippezeit eine zusätzliche Einnahme von Vitamin C und Zink durch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Ebenso helfen das Trinken von Ingwer- oder Holundertees. Wer regelmäßig lüftet sowie viel an der frischen Luft spaziert kann zudem trockenen Schleimhäuten, die durch Heizungsluft entstehen, entgegenwirken.